Wieder mal ein Hype. Phantogram müssen sich in ihrer Heimat USA sicher nicht über mangelnde Unterstützung seitens der Musikpresse beschweren, werden sie doch schon seit ihrem Erstlingswerk Eyelid Movies von 2009 mit Lob überhäuft. Dazu kommen diverse Platzierungen in Soundtracks und gemeinsame Touren mit illustren Acts wie Caribou oder The xx. Dabei steht jetzt mit Voices erst die Veröffentlichung des zweiten Albums des Projekts von Sarah Barthel und Josh Carter an.

Dass es sich hier keineswegs um heiße Luft handelt, beweisen Phantogram schon mit den komplexen Inszenierungen ihrer Musikvideos. Man merkt, dass Sarah mal Visual Arts studiert hat. Trotzdem handelt es sich bei Phantogram auf keinen Fall um eine Band aus studierten Theoretikern, die keine Ahnung von ihrem eigentlichen Handwerk haben: Neben all der fancy schwarz-weiß-Vintage-Ästhetik wird die Tanzbarkeit nicht vergessen.

Wir haben uns mit Sarah und Josh im Gehirn von David Lynch Lido in Berlin getroffen, um ein wenig mehr über die Idee hinter Phantogram zu erfahren. Wir finden hochgradig investigativ heraus, wie eine „Band“ die eigentlich nur zwei Mitglieder hat hinter den Kulissen funktioniert und was das Ganze mit Alternative Pop zu tun hat.

(Foto: Caroline)