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Ladies and Gentlemen,
unser Tour-Tagebuch beginnt hier. An einem fürchterlichen Donnerstagmorgen verließen wir unsere gute alte Insel in Richtung Salzburg. In Nürnberg legten wir einen kurzen Zwischenstop ein, wo wir eine gute Herberge und super Bier hatten und bevor wir abrauschten noch die Kaffeemaschine zerstörten (sorry) … Am nächsten Tag ging’s rüber nach Österreich ins Rockhouse in Salzburg. Großartige Locations, großartige Menschen, großartiger Gig, tolle Party und unser eigenes Apartment inklusive selbstgekochtem Essen.
Wir spielten als Teil eines sechs Bands starken Line-Ups ein etwas eingestauchtes Set. Den restlichen Abend verbrachten wir zur Musik guter dänischer Bands am Limited-Edition-Merchstand. Tief und fest und berauscht haben wir in dieser Nacht geschlafen. Ein großer Dank geht an Stefan, Hp, die Crew, Willi und alle, die ins Rockhouse kamen, um uns zu sehen – wir kommen bald wieder.
Um neun Uhr morgens, frierend, mit einer Satsuma-Frucht, löchrigem Cartoon-Käse und lächerlich großen Mars-Riegeln versorgt, wollte unser Tourbus nicht starten! Zwei Stunden später kam der freundliche Abschleppdienst und hat uns wieder startklar gemacht (danke Kumpel!). Die Fahrt zur nächsten Halle war wunderschön: Die österreichischen Schneeberge sind atemberaubend im hellen Sonnenschein. Das kommt sogar noch viel besser mit dem Twin Peaks-Soundtrack im Soundsystem.
Zwei Stunden zu spät waren wir schließlich im Stuttgarter Zwölfzehn, entluden den Bus, fertigten den Soundcheck ab und wurden mit der wohl größten Pizza Deutschlands versorgt…die jedoch nicht lange gelebt hat. Das Konzert an diesem Abend war, um es mal vorsichtig auszudrücken, recht bizarr.
Werter untervögelter, halbnackter Mann, der du deinen schrecklich miesen erotischen Tanz vollzogen hast: Du hast in der Tat zum visuellen Entertainment beigetragen, aber nur durch deine Dummheit. Das kommt sicher bald auf Youtube unter dem Namen “Schwanensee trifft Alan Partriges ‘would you like me to lap dance for you..?’ “. Ein wunderschöner Moment. Colin, du hättest diesen Typen dafür schlagen sollen, er hat förmlich danach gebettelt.
Alan Partrige – “Lapdance For You”
In dieser Nacht haben wir im Hotel Rotenweld geschlafen, welches hiermit als „Rottonworld“ bezeichnet wird. Davon abgesehen, dass es ein suspekter Name ist, hatten wir einen ziemlich angenehmen Aufenthalt. Am Morgen gab es dann ein gekochtes Ei und eine schnelle Dusche mit Tricky Ricky..!? (der kauzige Markenname von kostenlosen Toiletten, die Hotel Rottonworld als Standard gelten).
Nächster Halt: Insbruck – wir sehen uns!
Thomas & Red Drapes
PS: Was soll das eigentlich, auf den Autobahnen bezahlen zu müssen, um pinkeln gehen zu können??! Die Toiletten-Leute werden sogar richtig emotional, wenn man über die Absperrungen steigt. Wenn man sagt, dass man nicht deutsch spricht, macht es das auch nicht besser. Dann wird’s handgreiflich. Baahh. Behaltet eure fleckenlose und unverschämt frisch riechenden Langweilertoiletten – wir nehmen jetzt die Bäume und sparen unsere 50 Cent!
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