Sängerin Deborah Anne Dyer (Skin) gründet die Alternative-Rock Band Skunk Anansie 1994 zusammen mit Gitarrist Ace und Bassist Cass. Die Gruppe ist aus dem Projekt Mama Wild hervorgegangen. Um 1995 übernimmt Mark Richardson das Schlagzeug. Schon im gleichen Jahr erscheint beim Indie-Label One Little Indian die Debüt-Single “Selling Jesus” und das erste Album “Paranoid & Sunburnt”, welches auf Anhieb vor allem in Europa auf große Resonanz stößt. Nur ein Jahr später folgt “Stoosh”. Der ausgekoppelte Titel “Hedonism” wird in ganz Europa ein Hit und macht die Band auch dem Mainstream-Publikum bekannt.
Neben ihrem Einsatz bei Skunk Anansie spielt Frontfrau Dyer seit 1999 einige Duette mit anderen Künstlern ein. Etwa 25 weitere Lieder erscheinen als sogenannte B-Seiten auf Singles. In Deutschland spielen Skunk Anansie ihren Alternative-Rock auf Live-Auftritten u. a. bei Rock am Ring, dem Bizarre-Festival oder im Rockpalast.
2001 löst sich die Band überraschend auf. Die Mitglieder teilen mit, genug erreicht zu haben und sich zukünftig auf Solo-Pfade zu begeben. Dyer tut dies 2003 mit “Fleshwounds” und 2006 mit “Fake Chemical State”, Gitarrist Kent im selben Jahr mit “Still Hungry”. Richardson ist seit 2002 Drummer bei der britischen Rockband “Feeder”. Bassist Richard Keith Lewis nimmt 2002 zusammen mit Gary Moore das Album “Scars” auf und tourt mit ihm durch Europa.
2009 bestätigt die Band auf ihrem neuerstellten Myspaceprofil Gerüchte über eine Reunion und kündigt an, dass sie am Songs schreiben sei für eine Bestof LP und -Tournee. “Smashes & Trashes” erscheint im Herbst desselben Jahres.
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