Die Indierocker von Slut sind seit Samstag quer durch die Republik unterwegs. Zur Zeit steht zwar keine aktuelle Veröffentlichung an, die den Merchtisch schmücken darf – dafür jedoch neue alte Perlen der fünf Ingolstädter. Vor kurzem legten Slut die ersten zwei Alben ihrer Diskografie noch einmal neu auf. Nicht etwa um sich damit eine goldene Nase zu verdienen – sondern aus dem einfachen Grund, dass es keine Exemplare mehr davon gab. Bassist Gerd erzählte uns im Interview von Raritätenpreisen von bis zu 300 Euro – das wollte die Band gern ändern. Nun sind “For Exercise And Amusement” (1996) und “Interference” (1998) wieder im Umlauf und natürlich auch auf den Konzerten zu erstehen.
Vor dreizehn Jahren erschien das erste Musikvideo von Slut zum Song “Sensation”, im Original zu finden auf der gleichnamigen EP und auf ihrem Zweitling “Interference”. Welche lustige Geschichte diesem zu Grunde liegt, erfahrt ihr bald im motor.de-Interview.
Slut – “Sensation”
Passend zum Re-Release schnüren die Jungs ein kleines Präsentpäckchen und verschenken sechs Songs aus ihren frühen Platten in Form einer Digital-EP via Soundcloud. Mit dabei sind zwei Livemitschnitte sowie ein Remix vom Notwist-Beatbastler Console, zu dem die Band noch heute ein gutes Verhältnis hat.
Slut – “For Exercise And Interference EP”
Ab 6. November sind Slut auf Tour. Diese starteten sie in Jena mit einer Performance ihrer “Schallnovelle“, die sie vergangenes Jahr gemeinsam mit der Bonner Schriftstellerin Juli Zeh aufnahmen. Für die fünf folgenden Konzerte erhalten sie Unterstützung von den britischen Indierockern The Strange Day Of Liberal England. In Wien und München spielen Pelzig, das Nebenprojekt von Slut, im Vorprogramm.
Gestern waren wir bereits auf dem Konzert in Leipzig und sind schwer begeistert. Eine sehr intensiver Gig mit sehr atmosphärischer Lichtshow, einem ausgezeichneten Sound und einer Band, wie sie stimmiger nicht sein könnte. Slut sind fünf Freunde, das merkt man und hört man. Die Songs der ersten zwei Alben klangen wie neues Material, für die meisten Gäste war es spürbar eine Neuentdeckung von Slut. Näheres folgt in Kürze.
Slut live in der Halle D in Leipzig
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08.11.2010 Berlin – Lido
09.11.2010 Hamburg – Logo
10.11.2010 Köln – Luxor
11.11.2010 Stuttgart – Schocken
12.11.2010 (A) Wien – B72
13.11.2010 München – Feierwerk
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