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Stone Temple Pilots

Bereits mit ihrem Debütalbum „Core“ (1992) schaffen die Mannen um Frontman Scott Weiland ihren großen Durchbruch. Das Album erreicht 8-fach Platinstatus in den USA und die Single „Plush“ sogar Platz 1 der US Mainstream Rock Charts. Zudem kassiert die Band 1993 einen MTV Music Award als bester neuer Künstler und ein Jahr später sogar einen Grammy für die beste Hardrock Performance.

Auch negative Schlagzeilen sind jedoch eine Auszeichnung der Band. So verbringt ihr Sänger einige Zeit im Drogenentzug und muss kürzere Haftstrafen wegen illegalen Drogenbesitz absitzen. Die Nachfolgealben Purple (1994) und „Tiny Music… Songs from the Vatican Giftshop“(1996) knüpfen zwar an den großen Erfolg an, leiden aber kreativ an den Querelen. Die Band nimmt sich in den folgenden zwei Jahren eine kleine Auszeit, in der Weiland sein Soloalbum „12 Bar Blues“ veröffentlicht.
Als der Sänger erneut gegen Haftauflagen verstößt, geht er erneut ins Gefängnis. Währenddessen veröffentlicht der Rest der Band die bereits fertig gestellte Platte „No.4“ (1999).
Die ausgekoppelte Single „Sour Girl“ weicht musikalisch von den Hardrock- und Grungewurzeln der Band ab, schafft jedoch trotzdem den Einstieg in die Charts. Das vorerst letzte Studioalbum „Shangri-La Dee Da“ spielen die Pilots 2001 ein. Die Platte wirkt um einiges härter als der Vorgänger, verkauft sich aber nur knapp halb so oft. 2002 lösen sich die Stone Temple Pilots nach einem heftigen Streit zwischen Sänger und Gitarrist offiziell auf. Als Abschiedsgeschenk veröffentlicht die Band kurze Zeit später das Best Of-Album „Thank You“ und geht getrennte Wege. 

Nach einem Ausflug von Sänger Weiland in ein Bandprojekt namens Velvet Revolver, in dem auch ehemalige Mitglieder von Guns’n’Roses mitspielten, und Nebenprojekten der anderen Musikern der Band, formieren sich die Stone Temple Pilots 2008 wieder neu. Eine geplante zweimonatige Tour verschiebt die Gruppe in einer Ankündigung im November 2009 und kümmert sich anstelle dieser um die Fertigstellung eines neuen Albums, das für Mai 2010 angekündigt wird.

Robert Schwabe
überarbeitet von: Alex Beyer

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