Die Constantines kommen aus Ontario, Kanada. Seit 1999 kennt man auch das kleine Städtchen Guelph, denn von genau daher stammt der Rock-Fünfer bestehend aus Bryan Webb (Vocals, Gitarre), Steve Lambke (Vocals, Gitarre), Dallas Wehrle (Bass) und Schlagzeuger Dough McGregor. Bereits ein Jahr nach Gründung zieht es die Musiker allesamt Toronto, denn dort kann man besser ins Musik-Biz eintauchen, Gigs an Land ziehen, Deals klar machen. Und siehe da, das klappt auch recht gut, denn bereits 2001 erscheint auf dem kanadischen Label Three Gut ihr selbstbetiteltes Debüt. “The Constantines” schafft es denn auch gleich für den kanadischen Juno Award als bestes Alternative Album nominiert zu werden. Ein Jahr später wechselt man zum Seattler Kult-Label Sub Pop, komplettiert sich durch den Keyboarder Will Kidmann und veröffentlicht eine EP namens „The Modern Sinner Nervous Man”. 2003 erscheint ihr zweites Album “Shine A Light”, dass auch außerhalb Kanadas Erfolge feiert. Im September 2005 erscheint ein weiteres Album namens Tournament of Hearts, das vierte Album Kensington Heights erschien im September 2008. Waren die beiden ersten Alben typischer Indie-Rock, der recht Gitarrenlastig daherkam und vor allem von der rauen Stimme Lambkes lebte, sind die beiden letzten Alben experimenteller, und ihr ehemals nur von Gitarren bestimmte Sound wird zunehmend elektronischer.

Laura Anderson

The Constantines sind:

Dallas Wehrle – bass guitar
Will Kidman – keyboards
Doug MacGregor – drums
Steve Lambke – vocals, guitar
Bryan Webb – vocals, guitar