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Verwandtschaft schweißt auch musikalisch zusammen. Anlässlich ihres vierten Albums “You & I” plaudert Catherine Pierce über Fortschritt und Herkunft.
Allison und Catherine Pierce sind Geschwister. Seit frühester Kindheit wuchsen sie in einer kreativen Familie als Musikerinnen zusammen. Geprägt von ihren in den 60ern verhafteten Eltern und ermutigt von Freunden, veröffentlichten die beiden 2000 ihr selbstbetiteltes Debüt. Ihre Musik lässt sich als gesangsdominierter Pop mit folkigem Einschlag und manch leicht düsteren Anstrich beschreiben. Seit ihren ersten Schritten hat sich für das Duo so einiges getan – am 23. September erscheint mit “You & I” Album Nummer vier. Was das Album für die Band bedeutet und wie sie dieses und jenes in ihrem Leben als Musiker sehen, darauf antwortete Catherine Pierce im motor.de-Kurzinterview.
motor.de: Was hat euch im Schaffensprozess eures neuen Albums “You & I” beeinflusst? Welche musikalischen Einflüsse, welche Erfahrungen waren wichtig?
Catherine: Wir sind mit Musik aus den späten 60ern und frühen 70ern aufgewachsen, wie z.B. The Beatles und Simon and Garfunkel neben vielen anderen. Die Themen, um die es in den Stücken geht, entstehen aus unseren persönlichen Erfahrungen heraus.
motor.de: Was ist eurer Meinung nach im Vergleich zu vorherigen Alben neu oder anders auf “You & I”?
Catherine: Wir fühlten uns sicherer, insofern dass wir wussten, wie wir auf dieser Platte klingen wollten. Unsere ersten beiden Alben entstanden, als wir noch wirklich jung und naiv waren. Unser drittes Album geriet dann schließlich unglaublich eklektisch, weil wir versuchten uns musikalisch selbst zu finden. Dieses Mal wussten wir, was wir wollen.
motor.de: Seit wann macht ihr zusammen Musik?
Catherine: Wir haben schon als ganz kleine Mädchen zusammen gesungen.
The Pierces – “You’ll Be Mine”
motor.de: Wird das gemeinsame Musikmachen manchmal schwierig, weil ihr Schwestern seid? Geratet ihr viel aneinander oder ist es im Gegenteil besonders leicht?
Catherine: Wir streiten uns schon, aber wir klären alles immer ziemlich schnell. Wir haben ein gemeinsames Ziel, das macht alles einfacher.
motor.de: Habt ihr eine klassische Ausbildung in irgendeinem Instrument erfahren?
Catherine: Unser Vater ist Musiker, also hat er uns beigebracht, wie man singt. Allison hat sich selbst beigebracht, wie man Gitarre spielt.
motor.de: Ihr seid also quasi als Sängerinnen groß geworden. Abgesehen davon, Musiker zu sein – was wären eure Traumjobs?
Catherine: Ich glaube ich wäre gern Schriftsteller oder Maler und Allison wäre gern Psychologin.
motor.de: Was ist möchtet ihr im Leben erreichen? Habt ihr ein großes Ziel?
Catherine: Glücklich sein und weiterhin kreativ arbeiten. Wir lieben es, Musik zu machen und wollen so lange dranbleiben, wie wir können.
The Pierces – “Love You More”
motor.de: Wo würdet ihr gern einmal Auftreten?
Catherine: Madison Square Garden! Wenn man da auftritt weiß man, dass man es wirklich geschafft hat.
motor.de: Spielt ihr live eigentlich mit Band?
Catherine: Ja, wir spielen mit einer Band – einer Gruppe sehr begabter Musiker, die wir über das letzte Jahr hinweg gefunden haben.
motor.de: Gibt es etwas, das euch am aktuellen popkulturellen Werdegang so richtig nervt?
Catherine: Allison hasst Twitter, aber ich versuche mich da hineinzuarbeiten. Es ist ein großartiger Weg mit seinen Fans in Verbindung zu kommen. Ich glaube trotzdem, dass eine Menge Celebrities es im Übermaß benutzen, um sich darzustellen. Twitter kann auch ein Werkzeug der Eitelkeit sein.
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