The Streets, bestimmt wieder eine dieser „The“ Bands aus England? Nicht ganz richtig. Denn hinter dem Namen steckt nur eine Person, und diese Person hat mit Indie-Rock nicht all zu viel am Hut.
Die Rede ist von Mike Skinner. Geboren wurde er am 27. November 1978 in London. Unter dem Namen The Streets bringt er seine Musik an den Mann, die vor allem die Alltäglichkeit reflektieren soll. Abgeleitet ist „The Streets“ von „Music from the Streets“.
Sein musikalischer Werdegang begann etwa mit fünf Jahren, als er sein erstes Keyboard bekam. Später verwandelte sich sein Zimmer in eine Art Aufnahmestudio, wo er mit einigen Rapper-Kollegen aus Birmingham die ersten Songs komponierte. Um später sein eigenes Label aufbauen zu können, begann er in einem Fast Food Restaurant zu arbeiten. Währenddessen schickte er Demos an divers Labels, bis Locked On Records sich entschloss, seine Single „Has It Come To This“ auf den Markt zu bringen. Skinner zog nun wieder nach Brixton, London, um seine Karreire besser verwalten zu können.
Geld dafür sollte er ja gehabt haben, denn „Has It Come To This“ bedeutete gleichzeitig seinen Durchbruch mit The Streets, als er 2001 in die Top 20 der Charts einstieg. Im Jahr darauf erschien auch „Original Pirate Material“, welches ebenfalls hoch gelobt und gut verkauft wurde. Ende des Jahres erschien seine Platte auch in den USA, wo sie ebenfalls viel Aufmerksamkeit erhielt.
„A Grand Don’t Come For Free“ erschien 2004 und war ein Konzeptalbum zum Thema 1.000 Pfund Sterling zu verlieren und diese wieder zufinden. Nebenbei handelte es auch von Beziehungs-Achterbahnfahrten. Die Platte erreichte Platz 1 der Charts. Weitere zwei jahre später legte er „The Hardest Way To Make Easy Living“ nach, sein bisher drittes Album.
Tim Kollande
No Comment