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1961 gründen Pete Townshend (Gitarre,Gesang), Roger Daltrey (Gesang), John Entwistle(Bass) sowie Keith Moon (Schlagzeug) eine Band namens The Detours. Zunächst spielen sie noch Coverversionen zeitgenössischer Popmusik, entdecken dann aber schnell ihr rockige Seite. Zudem legen sie ihren alten Namen ab und nennen sich fortan The Who.

Die Band wird in den Folgejahren zu dem Aushängeschild der britischen Modbewegung. Ihr erstes Album „My Gerneration“ und die gleichnamige Hitsingle machen sie europaweit bekannt. Im Zuge der „British Invasion“ geht die Band auf eine ausgedehnte US-Tour, auf der sie unter anderem auf dem Monterey Pop Festival auftreten. Besonderes Aufsehen erregen The Who vor allem mit ihren zerstörerischen Auftritten und ihrem rüpelhaften Verhalten.

Nach zwei weniger erfolgreichen Alben veröffentlichen sie 1969 mit dem Konzeptalbum „Tommy“ einen Meilenstein der Musikgeschichte. Viele Kritiker sprechen von der ersten „Rockoper“ überhaupt. Einen weiteren Erfolgsschub holt sich die Gruppe mit dem Auftritt auf dem legendären Woodstock Festival. Die folgenden Alben „Who´s Next“(1971) und die zweite Rockoper „Quadrophenia“(1973) verkaufen sich daraufhin äußerst erfolgreich. Nach dem die Band heraus findet, dass ihr Manager Kit Lambert und Chris Stamp sie jahrelang hintergangen hatten, trennen sie sich von ihnen.

Immer mehr fordert das harte Rock´n´Roll Leben seinen Tribut. Unstimmigkeiten innerhalb der Band und Alkoholexzesse sind an der Tagesordnung. So wundert es nicht, dass 1975 das dunkelste Album der Band namens „The Who by Numbers“ unter einer erbittert geführten Schlamschlacht in den Medien fast untergeht. Zudem wird bei Townshend Tinitus diagnostiziert, der ihn zwingt, das Touren drastisch zu reduzieren. 1978 erscheint dann „Who Are You“. Der immense Erfolg des Albums wird jedoch durch den tragischen Tod des Schlagzeugers Keith Moon drei Monate nach seiner Veröffentlichung überschattet. Moon ist an eine Überdosis Tabletten gestorben, die ihm gegen seinen Alkoholsucht verschrieben worden waren.

Ohne ihren Schlagzeuger veröffentlichen The Who noch zwei weitere Alben, bevor sie sich 1983 offiziell trennen. Zwei Jahre später finden sie sich noch einmal für Live Aid zusammen. Außerdem gehen sie 1989 mit vielen prominenten Gästen auf große „Tommy“- Tour. In den Neunzigern spielen sie auf zahlreichen Wohltätigkeitsveranstaltungen bis Bassist Entwistle 2002 tot in seinem Hotelzimmer aufgefunden wird. 2006 bringen die beiden verbliebenen Mitglieder nach 24 Jahren ohne Studioalbum die CD „Endless Wire“ auf den Markt.
Im August 2009 kündigt Townshend eine neue Rockoper an. Sie soll “Floss” heißen und die konventionelleren Stücke davon sollen in dem, für 2010 geplanten, nächsten Album von The Who verarbeitet werden.

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