Ihren Namen liehen sie sich kurzerhand aus Jeffrey Eugenides “The Virgin Suicides”. Sie spielen Post-Punk und Hardcore – und weil dieser nie laut genug sein kann, tun sie das mitunter auf zwei Drumsets gleichzeitig. Sie kommen aus Rodgau bei Offenbach und benehmen sich wie New York Citys letzter Schrei.
So viel Frechheit muss belohnt werden und so durften Trip Fontaine 2005 ihr erstes Album Lilith beim Düsseldorfer Label Redfield Records verlegen lassen. Nach einer Split-Vinyl mit den Dresdnern Julith Krishun aus dem Jahr 2006 gelang mit dem ausgefeilteren Album “Dinosaurs in Rocketships” der Sprung auf die Playlists diverser Radiosender. Mit “Lambada” erscheint im Herbst 2010 ihr drittes Studioalbum, das die Herren in der deutschen Independent-Szene fest einpflanzt und ihnen überaus wohlwollende Kritiken einfährt. Sogar im Vorprogramm der Beatsteaks im Rahmen ihrer Stadientour treten Trip Fontaine auf und überzeugen tausende Fans mit ihrer teils ironisch, teils sehr harten Gangart. Am 20. Mai 2011 gibt die Band überraschend via Facebook ihre Auflösung bekannt und sagt alle ihre anstehenden Shows ab: “also..timo macht nicht mehr mit und deswegen haben wir auch (zumindest fürs erste) keine lust mehr. wir haben alle noch anstehenden konzerte abgesagt und gehen grillen. schade, aber so siehts aus. bis bald.”
Trip Fontaine waren:
Timo Dries (Gitarre)
Alexander Wilz (Schlagzeug / Gesang /Gitarre)
Klaus Herrmann (Gitarre / Gesang)
Florian Petzinger (Bass / Gesang)
Sebastian Wirth (Synthesizer / Schlagzeug / Gitarre)
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