Der Musiker Woody Allen hat mal gesagt, dass jeder die Musik aus seiner Kindheit liebt. In seinen Filmen verlieh er diesem Spruch persönliche Gültigkeit. motor.de verlost drei Filmpakete zur neuen Doku über Allen und seine Musik.
Es ist die Eröffnungszene von Woody Allens “Stardust Memories” aus dem Jahr 1980. Unwissend, dass John Lennon in zehn Tagen vor dem Dakota Building in New York ermordet werden sollte, flimmert der Monolog des Regisseurs, Drehbuchautors und Hauptdarstellers des Streifens, Woody Allen, über so manche Leinwand Amerikas. Mittags sitzt er an seinem Tisch in irgendeinem Apartment an der Upper East Side Manhattans. Im Hintergrund läuft jene berühmte Aufnahme von “Stardust Memories” vom 4. November 1931 in Chicago, in der sich Louis Armstrongs Lippen immer wieder zwischen Gesang und Trompetengeblase abwechseln. Immer wieder führt auch Allen einen Löffel Joghurt an den Mund, hinter ihm erstreckt sich das Panorama des Central Parks. Woody berichtet von einem wunderschönen, längst vergangenen Moment:
Woodys emotionale Beschreibung macht deutlich, welche Rolle die Musik im Leben des Klarinettisten und Filmemacher spielt. Multipliziert man die Anzahl der Streifen, für die er Regie geführt hat mit der durchschnittlichen Anzahl an Song pro Film, kommt man auf etwa 700 Titel — voller Leid, Glück, letztlich Gefühle, die seine Filmsprache immer wieder um die eine oder andere Emotion und um Ausdruck erweitern.
Robert Wiede kommt also gar nicht umhin, in seiner Dokumentation “Woody Allen: A Documentary” wenigstens eine Auswahl der Titel von Benny Goodman, Artie Shaw oder Dave Brubeck zu verwenden. Im Film werden Nahestehende und Kollegen Allens interviewt — etwa seine jüngste Lieblingsschauspielerin Scarlett Johansson, die Allen als absolutes Nonplusultra benennt, was Regisseure betrifft. Oder Mia Farrow — mehrfache Darstellerin in Allens Filmen und gleichzeitig seine ehemalige Ehefrau. Außerdem hat Robert den Regisseur für einige exklusive Aufnahmen gewinnen können.
Auch der neue Soundtrack-Sampler “Swing In The Films Of Woody Allen” bedient sich an 21 der unzähligen Titel aus dem Œuvre des neurotischen New York-Fetischisten. Von “Take Five” über “Moonglow” und “If I Had You” sind einige Klassiker amerikanischer Jazzgeschichte vertreten, manche von ihnen dürften derweil schon als echte Originale der Filmgeschichte bekannt sein, weil Allen ihnen über seine Filme eine zweite Bühne der Moderne bot.
motor.de verlost drei Filmpakete — bestehend aus je einer CD und einer Eintrittskarte für “Woody Allen: A Documentary” in einem Kino eurer Wahl. Um mitzumachen, muss einfach der folgende Kasten ausgefüllt werden. motor.de drückt alle verfügbaren Daumen!
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