Eigentlich ist es ja ganz einfach mit der Bandnamensuche: nehmen wir doch einfach irgend einen Typ aus dem Fernsehen, ala Fall Out Boy, oder lieber gleich einen Filmtitel. Ungefähr so mag sich Xiu Xiu Mastermind Jamie Stewart das im Jahre 2000 gedacht haben, als er seine Band nach dem chinesischen Film „Xiu Xiu: The Sent Down Girl“ benannte. In der Anfangsformation waren zudem noch Cory McCullough, Yvonne Chen und Lauren Andrews mit von der Partie. Im weiteren Verlauf ist die Band ein Sammelpunkt für verschiedene Musiker. Die einzige Konstante bleibt Sänger Jamie Stewart. Der erste eingespielte Longplayer, der in San Jose ansässigen Band, namens „Knife Play“ (2002) sorgte in Indie-Kreisen für einiges Aufsehen. Fast punktgenau ein Jahr später erschien dann „A Promise“.
Weitere 12 Monate später erblickt „Fabulous Muscles“ das Licht der Welt, nach einhelliger Meinung das zugänglichste Werk der Band. 2005 wird das Live-Album „Life and Live“ veröffentlicht und im selben Jahr erscheint das mehr ins Düstere abdriftende 4. Studioalbum „La Forêt“. In der aktuellen Besetzung mit seiner Cousine Caralee McElroy und Ches Smith ensteht dann 2006 das Album „The Air Force“. Dieses macht besonders durch den Clip von „Boy Soprano“ von sich reden, welches die Band in einer frühen Jump and Run Spielumgebung zeigt. Erwähnenswert ist zudem die 2007 erschienene Platte „Remixed & Covered”, welche verschieden Coverversionen und Remixe enthällt. Musikalisch entzieht sich Xiu Xiu jeglichen Schubladendenken, was jedoch auch mal ganz angenehm ist.
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