Das israelische Stimmwunder Asaf Avidan und sein Bassist Ran Nir reden über das, was uns über alle Grenzen verbindet: Liebe, Tod und Blues.
Angefangen hat Asaf Avidan als Ein-Mann-Show in den Fußgänger-Zonen Tel-Avivs, nur drei Jahre später betitelt ihn der mexikanische Rollingstone euphorisch als “Der neue Messias“. Avidan und seine Band The Mojos stürmen mit ihrem D.I.Y.-Debüt “The Recockning” (von Fans und Kritikern gleichermaßen umjubelt) die Charts ihrer israelischen Heimat und werden für den European MTV Music Award nominiert.
Anlass der internationalen Aufregung ist Asaf Avidans Stimme, die nur zu gerne mit dem herzzerreißenden Reibeisen-Organ Janis Joplins verglichen wird. In ihrem Heimatland trifft die Band mit ihrem links-liberalen Image aber auch den Nerv einer jungen Generation Israelis.
Jetzt haben Asaf Avidan & The Mojos anlässlich der europaweiten Veröffentlichung ihres ersten Albums den Erfolg im Westen im Visier und touren sich unter anderem in Deutschland die Stimmbänder wund.
motor.de: In Israel sind “Asaf Avidan & The Mojos” bereits sehr erfolgreich und momentan sehr populär. Wie fühlt sich da der “Neustart”, also die Veröffentlichung eures Albums und die Tour durch Europa an?
Asaf: Ein bisschen komisch, wir haben sozusagen zwei Leben. Aber wir finden es gut, dass wir in Europa wieder die Underdogs sind und das Publikum erst für uns gewinnen müssen. Wir versuchen momentan sogar, nur sehr wenig in Israel zu spielen, weil wir uns hier auf unseren Ursprung besinnen können.
Ran: Außerdem ist es ein Abenteuer neue Orte wie diesen hier kennen zu lernen. (Sein Blick schweift über die von oben bis unten mit Bandnamen beschmierten Wände des Backstage-Raums.)
motor.de: Sind die mittlerweile drei Jahre alten Songs für dich als Texter denn noch aktuell?
Asaf: Müssen sie sein, sonst würde ich sie nicht singen. Sicherlich ändert sich innerhalb von zwei Jahren die Bedeutung der Texte, wenn ich damit emotional aber gar nichts mehr verbinden könnte, würden wir die Songs nicht spielen.
Ran: Im Laufe der Zeit, verändert sich die Bedeutung von Songs oft, sie sagen aber immer noch etwas aus. Wir entdecken unsere eigene Musik neu und sie entwickelt sich mit uns zusammen weiter.
motor.de: Ihr spielt klassische Rockmusik mit einem starken Blues-Einfluss. Das ist eigentlich eher die Musik unserer Eltern. Warum könnt ihr euch gerade dafür so sehr begeistern?
Ran: Das ist großartige Musik, warum also nicht! Die Musik, die ich als Kind gehört habe, war eben die meiner Eltern. Wir wollten alle viel lieber in den Sechzigern leben, mit Woodstock und dem ganzen Kram. Blues-Rock ist außerdem nicht das einzige, was wir zu bieten haben. Wir haben alle einen breit gefächerten Musikgeschmack und in unserer Sound-Küche verwenden wir nach und nach auch neue Geschmäcker.
Asaf: Unser Musik-Geschmack hat sich in den Neunzigern ausgebildet und als Teenager war ich natürlich vernarrt in die ganze Seattle-Grunge-Szene, in Bands wie Nirvana, Soundgarden und Pearl Jam. Als ich das ein wenig über hatte, hab ich mich damit beschäftigt, was deren Einflüsse sind und fand solche Sixties-Rock’n’Roll-Bands wie Led Zeppelin, Jimi Hendrix und The Doors. Da hab ich noch tiefer gegraben und bin auf Muddy Waters, Johnny Hooker und Blind Willy McTell gestoßen.
Im Blues kommt alles zusammen. Egal ob Radiohead, Fiona Apple oder die White Stripes – alle aktuellen Künstler haben ihre Wurzeln im Blues. Rock-Musik ist wie ein riesiger Baum, der, von der schwarzen, amerikanischen Musik ausgehend, in unzählige, verschiedene Richtungen gewachsen ist.
motor.de: In Israel habt ihr ja bereits euer zweites Album veröffentlicht. Bemerkt man darauf schon eine neue Entwicklung?
Asaf: Ja, aber du hörst, dass wir es sind. Das ist das, was alle Künstler erreichen wollen: Den Kern der Sache, das Einzigartige bewahren, sich aber trotzdem weiter entwickeln. Wie zum Beispiel Jack White. Bei allem was er macht, in den ganzen unterschiedlichen Bands gibt es diese Jack-White-Essenz.
motor.de: Ist das euer Ziel, eine Art Band-Essenz zu destillieren?
Ran: (lacht) Ich dachte jetzt: Third Man Records kaufen.
Asaf: Wir haben kein Ziel, das passt nicht zu unserer Band-Ideologie. Wir sitzen nicht rum und überlegen, was als nächstes passieren wird, was wir anziehen oder welche Art von Musik wir spielen werden. Ein Konsens und eine Entwicklung kommen von ganz allein. Es passiert automatisch, weil wir nun mal neugierige Wesen sind, weil wir uns irgendwann langweilen und deswegen neue Wege suchen.
motor.de: Im Mittelpunkt eurer Musik steht Asafs Gesang. Wie und wann hat sich deine besondere Stimme entwickelt?
Asaf: Ich bin jedenfalls nicht eines morgens aufgewacht und hab mir gedacht. „Oh, ich habe eine gute Idee für eine Stimme! Mimimimii!“
Vor ungefähr dreieinhalb Jahren, nach einen Wechselbad aus Schmerz, Freude, Wut, Angst und Hoffnung habe ich zum ersten Mal eine Gitarre in die Hand genommen und angefangen, Songs zu schreiben. Ich musste meine Gefühle irgendwie rauslassen. Für mich war das ein Therapie-Ersatz, billiger eben. Ich konnte über meine Erlebnisse schreiben und singen. Wenn man etwas ausspricht, ist es ja oft nur noch halb so schlimm.
Ich schrieb also Songs, konnte aber den Schmerz, um den es ging, nicht richtig nachempfinden. Ich wollte meine Stimme zerreißen, genauso, wie es mein Inneres zerrissen hatte. Ich wanderte also auf der Gitarre immer höher und höher, bis mich das Singen fast physisch schmerzte.
Aufgefallen, dass meine Stimme etwas Besonderes ist, ist mir allerdings erst später durch die Reaktion anderer Leute. Am Anfang haben mich diese ganzen Vergleiche mit Janis Joplin und Robert Plant ziemlich verunsichert, mittlerweile habe ich aber gelernt, damit umzugehen.
Ran: Das ist für uns übrigens auch ein bisschen komisch an dem Neuanfang in Europa: Hier wundern sich die Leute wieder über Asafs Stimme und stellen eine Menge Fragen. Da fällt es uns erst wieder auf: „Stimmt, da war ja was!“. Wir Bandmitglieder sind daran gewöhnt, ich höre seine Stimme nicht mehr so, wie du sie hörst.
motor.de: Euer zweites Album erscheint Ende des Jahres auch hier in Europa. Es heißt…
Asaf: Es hat zwei Namen: „Poor Boy“ und „Lucky Man“. Für die Presse haben wir es der Einfachheit halber „Poor Boy/Lucky Man“genannt. Es gibt aber zwei Versionen: das gleiche Album mit zwei unterschiedlichen Covern und Titeln. Das Publikum sollte entscheiden, ob die Person, über die das Album berichtet ihrer Meinung nach ein „Poor Boy“ oder ein „Lucky Man“ ist.
motor.de: Ist der Titel autobiographisch zu verstehen?
Asaf: Ich habe neulich ein Bob-Dylan-Interview gehört, da haben sie ihn das Selbe gefragt: „Bist du das da in dem Lied?“ Er hat in etwa geantwortet: „Ich bin kein Schauspieler. Wenn ich in einem Text über einen Doktor schreibe, beschäftige ich mich vorher nicht mit Charakter oder Aussehen eines typischen Arztes. Natürlich bin alles in meiner Arbeit ich“.
Die Frau, der Berg, Ich, der Geliebte – das sind alles unterschiedliche Facetten meiner Persönlichkeit. „Ich“ ist ein kleines Wort für eine große Sache. Auf Englisch gibt es zum Glück kein Geschlecht, wie im Hebräischen oder im Deutschen, deswegen rede ich oft aus unterschiedlichen Perspektiven mit mir selbst.
Darum entwickelt man sich im Übrigen musikalisch auch immer weiter. Jeder Künstler muss zur richtigen Zeit die richtige Palette finden, um seine verschiedenen Facetten zum Ausdruck bringen zu können. Wie Picasso: Der hatte eine blaue Phase und danach kam eben eine andere.
Ran: Picasso war also ursprünglich auch ein „Blue“s-Künstler.
motor.de: Bezüglich des Erfolgs in eurer Heimat könnte man euch momentan schon als „Lucky Men“ bezeichnen, oder?
Asaf: Natürlich sind wir, was unsere Karriere anbelangt sehr glücklich. Uns gibt es gerade mal drei Jahre und es sind schon so viele Dinge passiert, von denen wir am Anfang nicht mal zu träumen wagten. Aber es ist nicht immer alles so spektakulär, wie es das Rock’n’Roll-Klischee impliziert. Es gibt immer eine Menge beschissener Dinge, mit denen man fertig werden muss. Das Beste ist, zu akzeptieren, dass man immer beides sein wird: Ein „Poor Boy“ und ein „Lucky Man“. Die Idee hinter dem Album war zu beweisen, dass es nur auf die Perspektive ankommt.
Ran: (lacht) Unsere Version von Ying und Yang, sozusagen.
motor.de: Apropos Ying und Yang: Du hast mal erwähnt, du hättest während deines Film-Studiums gelernt, dass sich eine gute Story letztendlich auf eine der zwei Komponenten „Liebe“ und „Tod“ reduzieren lässt. Um diese Punkte drehen sich auch deine Texte.
Asaf: Im Screen-Play-Writing hat man uns beigebracht, dass jede richtig gute Story am Ende entweder durch Liebe oder den Tod aufgelöst wird. Liebe und Tod gehören für mich als zwei Seiten einer Medaille zusammen. In meinen Texten ist die Liebe als Inbegriff der Lebendigkeit das Gegenteil vom Tod. Wir halten uns an ihr wie an einer Religion oder einer Ideologie fest, um damit klar zu kommen, dass wir eines Tages sterben werden. Liebe gibt uns eine Antwort.
motor.de: Und wie geht ihr mit dem Thema Tod um? Ein westeuropäischer Teenager hat darauf sicherlich eine ganz andere Perspektive als ihr.
Ran: Jeder denkt ja aber übers Sterben nach.
Asaf: Der Background meines Lebens regt sicherlich zur Spekulation darüber an, warum ich soviel über den Tod nachdenke. Nach dem Motto: „Wow, er kommt aus einem Land in dem Krieg herrscht!“.
In dem Land, in dem ich aufgewachsen bin, gab es aber gar keinen Krieg. 1982 war das letzte Kriegsjahr und ich wurde 1980 geboren. Ich habe die Zeit in der man befürchtete, Israel aufgeben zu müssen also gar nicht mitbekommen. Die Menschen in Europa, in Bosnien oder Jugoslawien zum Beispiel, haben mehr direkte Erfahrungen mit dem Tod gemacht als ich. Als Israeli wächst man zwar mit einem politischem Bewusstsein und komplizierten moralischen Fragen auf, aber ich denke nicht, dass man „Closer To Death“ ist.
Ich habe schon sehr, sehr früh, mit gerade mal vier oder fünf Jahren, über den Tod nachgedacht. Keine Ahnung warum es mich so beschäftigt. Ich setzte mich ja auch nicht unbedingt pessimistisch mit dem Thema auseinander, im Gegenteil. Wir müssen sterben, das wissen wir ja alle, insofern finde ich es einfach nur realistisch, sich auch damit zu beschäftigen.
Jeder tut das indirekt, egal, ob er jetzt schon realisiert hat, dass er eines Tages sterben wird, oder nicht. Gerade Teenager suchen etwas, an das sie glauben können. Mag das eine Religion sein oder Punkrock – man sucht den Grund, warum man hier ist. Und das heißt für mich: Man beschäftigt sich mit dem Tod.
Ran: Naja, es gibt schon einen Unterschied. Vielleicht kennen einige hier jemanden, der bei einem Verkehrsunfall ums Leben gekommen ist, aber wir kennen auch Menschen, die bei einer Bomben-Explosion gestorben sind.
Die Antwort ist also: „Ja“, es gibt extreme Erlebnisse, über die wir nachdenken müssen, aber „Nein“, das ist nicht der Grund dafür, dass wir drüber nachdenken. Das man solche Erfahrungen macht, bedeutet nicht automatisch, dass man sich auch mit dem Thema auseinander setzt.
Asaf: Nein, dass wir alle sterblich sind, ist der Grund dafür.
motor.de: Beschäftigt ihr euch hier mit der jüdisch-deutschen Geschichte?
Asaf: Natürlich, jeder Jude beschäftigt sich mit seiner Beziehung zu Deutschland. Wir waren auch in dem KZ in der Nähe von München, Dachau glaube ich. Man kann diesen Teil der Geschichte nicht einfach übergehen, wir sind ja erst die dritte Generation nach denen, die das alles erlebt haben. Mein Großeltern sind Überlebende des Holocaust, ihre Familien sind damals hier ums Leben gekommen. Die Einzigen, die allerdings eine gestörte Beziehung dazu haben, was in den 30ern und 40ern in Europa passiert ist, sind ironischerweise die Deutschen selbst.
Nach Deutschland zu kommen, war für uns natürlich ertsmal merkwürdig. Man hört die Sprache, sieht die Gebäude und alte Menschen, die damals auch schon gelebt haben dürften. Im Sommer lief zusätzlich gerade der neue Film von Quentin Tarrantino, „Inglorious Bastards“ an. Danach aus dem Kino zu kommen und in der Kulisse Berlins zu stehen, war schon komisch.
Wenn man aber mit den Jungen und den Alten redet, realisiert man, dass Menschen überall nur Menschen sind. Wenn wir jetzt vor jungen Leuten spielen oder Ran mit einem deutschen Mädchen ausgeht, haben wir die Geschichte nicht mehr im Hinterkopf.
Über die oft gestellte Frage, inwiefern sich das Publikum in Israel von dem in Deutschland unterscheidet, können wir nur noch lachen. Wir sind doch alle nur Menschen mit zwei Armen und zwei Beinen, einem Herz und zwei Ohren. Das ist alles riesengroßer Bullshit. Grenzen und der ganze Scheiß existieren doch eigentlich gar nicht. Eines der schönsten, wahren Klischees über Musik ist, dass sie eine internationale Sprache ist und Grenzen einreißt. In unserem Fall bringt es am Ende die Deutschen und die Israelis zusammen.
motor.de: Inwiefern kann Musik denn eurer Meinung nach etwas zum Frieden beitragen ?
Ran: Musik kann vielleicht eine Revolution lostreten, aber sicher keinen Frieden bringen. John Lennon hat ja zum Beispiel versucht, seine Musik bestmöglich zu nutzen. Dem Frieden hat das auch nicht viel geholfen.
Asaf: Musik an sich verursacht keinen Frieden, aber sie kann Leute zusammen bringen, die am Ende etwas bewirken können. Für die Hippies war der Rock’n’Roll wichtiger Teil ihrer Bewegung, die Stimme einer neuen Generation und ein Symbol, hinter dem sie sich geschlossen sammeln konnten.
Musik ist eine Art Diplomatie. Wenn wir als israelische Band nach Deutschland kommen und zeigen können, dass es in Israel mehr gibt, als Autobomben und Steine werfende Kinder, ist das doch schon mal was.
Wenn alle realisieren, dass wir überall auf der Welt nur Menschen sind, die selbst unter den merkwürdigsten Umständen versuchen ein normales Leben zu leben und, zum Beispiel, Musik zu machen, kann das was bewirken.
motor.de: Mittlerweile habt ihr euch hier gut eingewöhnt und zwischenzeitlich sogar überlegt nach Berlin zu ziehen. Was gefällt euch an der Stadt so gut?
Asaf: Ja, wir haben mal drüber nachgedacht. Aber jetzt, wo wir im Winter hier waren, wollen wir doch nicht mehr. (lacht) Berlin ist so etwas wie unsere europäische Home-Base. Wir sind bei Columbia/Sony in Berlin unter Vertrag und unsere Promoter sind auch aus Berlin. Wir mögen aber vor allen Dingen die jungen Leute.
Ran: Alles, die Leute, die Plätze, die Atmosphäre. Berlin ist einfach cool!
Asaf: Berlin ist Tel-Aviv sehr ähnlich. Man merkt, dass die Menschen die Stadt beherrschen. Es gibt viele Städte, zum Beispiel Jerusalem, in denen die Menschen überhaupt nicht am Charakter der Stadt teilhaben, weil dort die Geschichte dominiert. Berlin hat natürlich auch eine Geschichte, aber durch die ganzen jungen Leute und die viele Kultur fühlt es sich einfach sehr lebendig an.
motor.de: In Israel habt ihr eure Platte in stolzer D.I.Y.-Manier komplett selbst veröffenlicht. Warum habt ihr euch jetzt doch für einen Major-Vertrag mit Sony entschieden?
Asaf: Wir sind da nach wie vor sehr stolz drauf.
Auf dem Album siehst du auch als erstes das Logo unseres eigenen Labels „Telmavar Records“ und erst an dritter und letzter Stelle kommt das Logo von Sony/Columbia.
Der Grund dafür, dass wir bei Columbia unterschrieben haben, war einzig und allein ihr überzeugendes Angebot. Eine Menge anderer Major- und Indie-Labels haben uns Deals angeboten, aber wir lehnten dankend ab. Da wurde schon ein Witz draus: Die Band, die jedes Angebot ablehnt. Und dann kam Columbia und meinte: „Seid eure eigenen Chefs, tut, was auch immer ihr tun möchtet. Macht einfach weiter wie bisher.“ Sie glauben an das Album und an uns als Band. Wir sind nicht “ihre Band”, wir haben keinen Artist-Deal, sondern einen Lizenz-Vertrag. Wir geben ihnen das fertige Produkt in die Hand und sie haben lediglich das Recht, es in bestimmten Territorien zu vertreiben und zu promoten.
Ran: Wenn wir es in Europa genauso machen könnten, wie in Israel, würden wir das tun. Europa ist aber zu groß und es gibt zu viele verschiedene Sprachen. Es wäre unmöglich, das selbst zu organisieren.
Asaf: Aber, wer weiß was in 15 Jahren sein wird. Vielleicht haben wir dann auch in Europa unser eigenes Label. Vielleicht kaufen wir Sony. (In die Kamera) Hörst du das? Mark!
Ran: Genau. Und Sony schließen wir dann mit Third Man Records zusammen.
Interview: Sophie Bischoff
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