Bullet For My Valentine verbrachten den größten Teil der letzten beiden Jahre damit, die Weltherrschaft mit massiven Touren durch Europa, die USA und den Rest der Welt an sich zu reißen. Dabei haben sie sich die Bühnen mit Guns N’ Roses, Metallica und Iron Maiden geteilt, auf den Hauptbühnen eines jeden Rockfestivals auf diesem Planeten gespielt und dabei zugesehen, wie ihr Debut Album aus dem Jahre 2006, „The Poison“ weltweit mehr als eine Million Exemplare verkaufte – davon 350.000 allein in den USA – eine sehr seltene Leistung für eine junge Band – In Deutschland wurde der Longplayer sogar vergoldet.
Wieder in der Heimat angekommen, zierten Bullet For My Valentine die Titelblätter des britischen Kerrang! Sie gewannen den „Golden God Award“ 2006 des englischen Metal Hammers als „beste britische Band“ und den Kerrang!-Award 2006 für die „beste britische Single“ für ihren Song „Tears Don’t Fall“. In Deutschland brachten die erfolge den Jungs eine ECHO-Nominierung als „bester Rock/Alternative Act“ ein. In Amerika verkündete das Revolver-Magazin, die Band sei der „britische Import des Jahres“!
Die Band tourte dreimal durch Nordamerika, und im Frühjahr 2007 war ihre erste Headlinertour ausverkauft.
Am 25. Januar 2008 werden Bullet For My Valentine mit SCREAM AIM FIRE wieder zuschlagen, das zweite sehnlichst erwartete Album der Band. Die aus elf Songs bestehende Attacke wurde abermals von Colin Richardson (Machine Head, Funeral For A Friend) produziert und in der Sonic Ranch, knapp außerhalb von El Paso, Texas, im Frühjahr 2007 aufgenommen. Nach Frontmann Matthew „Matt“ Tuck handelt es sich dabei um „wirklich melodischen Heavy Metal…catchy, mit eingängigen Chorussen und aggressivem Gesang, wobei die Musik sehr direkt und heavy ist…sie ist viel schneller als The Poison, viel aggressiver“.
AufScream Aim Fire, das einmal mehr mit der markanten, kraftvollen Sechsaiten Artistik von Michael „Padge“ Padget, dem standhaften Groove von Bassist Jason „Jay“ James und den gnadenlos donnernden Rhythmen Michael „Moose“ Thomas’ ausgestattet ist, zeigt sich Bullets musikalisches Rückgrat als eine furchterregende Macht. Aufgrund seiner lebenslangen Inspiration durch den klassischen Metal verfügt Sänger/Gitarrist Tuck über eine Respekt gebietende und kraftvolle Stimme für die stets energiegeladene junge Metallergeneration.
„Wir haben noch einen Zahn zugelegt“, sagt der Frontmann. „Dieses Album ist zum Bersten gefüllt mit den klassischen Bullet-Zutaten. Metalriffs, hämmernde Rhythmen, zerfetzende Soli und fantastische Melodien. Wir nahmen alles, das wir durch „The Poison“ gelernt haben, und steckten zehnmal soviel hinein. Besser, frischer, härter, trauriger und wirklicher“.
Die Ohrenattacke beginnend mit den Titeltrack, der auch erste Single sein wird (VÖ: 18.01.07) darstellt – „Scream Aim Fire“ – gefolgt vom deftigen Riffmonster „Waking The Demon“ und der epischen Arenaballade „Hearts Burst Into Fire“ – dieses Album wird Bullet definitiv weiter ins weltweite Rampenlicht rücken.
‚Scream Aim Fire” setzte den Maßstab für den Rest der Scheibe”, sagt Tuck. „Es war der Moment, wo wir uns über die Richtung klar wurden, in die wir mit dem Album gehen wollten. Was den Text angeht, heißt es nicht, dass jeder etwas damit anfangen kann. Er gehört uns, und seine Bedeutung gehört nur uns. Töten oder getötet werden – so läuft dieses Spiel. Entweder, man spielt ganz oben mit, oder man ist draußen, und wir sind immer noch gut dabei. Die Qualität unseres Songwritings, die Strukturen, das Timing – die Songs sind intensiv und zugänglich und bleiben trotzdem unseren Metalwurzeln treu.“
Tuck glaubt, dass die einzigartige Zugänglichkeit der Band darin begründet liegt, dass die Fans – unabhängig von Alter, Geschlecht oder Nationalität – sich mit den Inhalten und Themen identifizieren können, die in den Songs verarbeitet werden.
„Es ist uns sehr wichtig, dass die Fans eine Verbindung zu unseren Songs herstellen können“, sagt der Frontmann. „So handelt zum Beispiel ‚Waking The Demon’ von Schikanen an der Schule – was ich selbst und die meisten der Jungs selbst mitgemacht haben. Das Stück handelt davon, sich eines Tages einfach umzudrehen und sich zu entschließen, es nicht länger hinzunehmen. Ich hoffe, dass sich unsere Fans damit identifizieren können.“
Und trotz der Tatsache, dass diese vier Musiker nun als prominente Spieler in der britischen und europäischen Metal Welt betrachtet werden – und als ernsthaft aufstrebend in den USA – bleiben die Jungs (die noch immer alle in ihrer angestammten walisischen Heimat leben) auf dem Boden – und für immer dankbar für das Ansehen, das sie bereits genießen.
„Gäbe es die Fans nicht, wir wären nie in der Lage gewesen, dieses zweite Album zu machen“, sagt Tuck. „Wir sind ihnen so dankbar, und wir werden uns immer bemühen, die Erwartungen zu erfüllen. Ich weiß, wir mussten letztes Jahr eine Menge Shows absagen (Tuck musste im Winter 2006 ins Krankenhaus, um sich dort die Mandeln entfernen zu lassen), was uns sehr weh getan hat. Wir haben es wirklich gehasst, die Fans enttäuschen zu müssen, doch war es ein unvermeidliches Übel, und ich bin jetzt zuversichtlich, dass diese Platte – und diese Band – stärker denn je sind.“
Um die Veröffentlichung von Scream Aim Fire zu supporten, begeben sich Bullet For My Valentine, ausgehend von England und Europa, im Januar 2008 auf eine handfeste, zweijährige Welttournee!
„Wir sind so hungrig darauf“, stellt Tuck fest. „Wir sind motiviert und ehrgeizig. Wir wissen, wo wir hinwollen. Wir sind mit Legenden aufgetreten, und wenn wir jemals auf diese Stufe kämen, wäre das fantastisch. Aber weißt du was? Ginge morgen alles zu Ende, wären wir noch immer glücklich. Wir sind verdammt stolz auf das, was wir erreicht und getan haben. Wir genießen die Zeit unseres Lebens. Die Welt liegt uns zu Füßen.“
Anfang 2009 macht sich die Band an die Aufnahmen eines dritten Studioalbums. Am 23. April 2010 erscheint “Fever”.
Bullet For My Valentine:
Matthew “Matt” Tuck – Gesang, Gitarre
Michael “Padge” Paget – Gitarre
Michael “Moose” Thomas – Schlagzeug
Jason “Jay” James – Bass
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