Atlanta, Georgia im Jahre 2006. Eine Bandkostellation aus fünf engen Freunden, die sich bereits seit Schulzeiten haben es satt, nur in heimischen Gefilden unterwegs zu sein. Sie haben den Leerlauf satt, haben keine Lust mehr auf auf Nebenjobs, die ihnen gerade so über die Runden helfen und wollen vor allem ihr Dasein als Jam-Band beenden.
Athens, Georgia wenig später. Eine Jam-Band wechselt ihren Namen, legt sich eine Langhaarfrisur zu und beginnt serös zu werden – “dead serious”.
Innerhalb von achtzehn Monaten erarbeitete eine Band namens Dead Confederate ihren eigenen Sound: ihr Rocksound ist gepaart mit einem Hauch von zeitlosem Roots-Rock und besten Nuancen aus düsterem Country und nervenaufreibendem Psychadalic.
Während Gary Gersh, Capitol Records Chef und mitverantwortlich für den Erfolg von Sonic Youth und Nirvana, vom Flughafen abgeholt wurde, hörte er im Auto eines Freundes das Demotape einer Band aus Athens. Wenig später veröffentlichten Dead Confederate ihr selbstbetitelte EP auf dem seinem Label The Artist Organisation. Erfolgreiche Supportshows für Black Lips und Deerhunter sowohl als Band im Vorprogramm von R.E.M. auf dem South By South West-Festival zogen Dead Confederate die Aufmerksamkeit der Presse auf sich. Der Daily Telegraph bezeichnet die Jungs als “a hairy american Radiohead”.
Anfang 2008 schließen sich Dead Confederate zusammen mit Produzent Mike McCarthy (Spoon, …Trail Of Dead) ins Studio ein, um ihr Debütalbum aufzunehmen. Das Ergebnis ist “Wrecking Ball” und wird im September des gleichen Jahres veröffentlicht. Mit ihrer Single “The Rat” gelingt dem Quintett ein Top 40 Hit – nicht schlecht für einen Protestsong gegen die religiöse Rechte in den USA.
Nach dem Erfolg ihrer Tour mit A Place To Bury Srangers und als Support von Dinosaur Jr. schließen sich die fünf Jungs wieder im Studio ein, um an ihrem zweiten Album zu arbeiten. Währenddessen erscheint “Wrecking Ball” 2010 auch in Europa.
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