Pop, Electronica, New Wave – egal. So vielseitig wie die Lebensläufe, ist auch ihre Musik und trotzdem – oder gerade deswegen – wirkt es wie die perfekte Symbiose. motor.de präsentiert I Heart Sharks auf ihrer Tour 2012.

(Fotos: Christoph Mack)

Es war einmal im Jahr 2007 in Berlin. Drei junge Männer lernen sich kennen und wollen unbedingt Musik machen. Es ist die Geschichte von Georg aus Franken, Pierre aus England und Simon, der in Deutschland geboren, in New York aufgewachsen und in Dresden Abitur gemacht hat. So ist die Information, die sie auf ihrem Facebook-Profil über sich verbreiten auch: “One english boy. One german boy. One lost boy.” Sie mieten sich also einen Proberaum und legen los, jeder bringt seinen eigenen Stil mit ein und heraus kommt eine Mischung aus Indietronica/Bratz-Rave-Pop-Mixtur. Oder – und dieser Vergleich bringt es auf den Punkt – fragt man sie, welche Frucht sie am liebsten wären ist ihre Antwort: Eine Tomate. Denn keiner kann sich so genau darauf einigen, ob eine Tomate nun eine Frucht oder ein Gemüse ist. Genauso ist es mit ihrem Stil, ist es jetzt Pop, Indie, New Wave, Electronica oder Post Punk? Das Wichtigste ist doch, dass die Tomate gut schmeckt, gut aussieht und gut riecht – genau wie das Trio I Heart Sharks.

I Heart Sharks – “Animals”

Ihr erstes Konzert gaben die Drei im besetzten Haus in der Berliner Brunnenstraße. Danach ging es konstant bergauf: Unter anderem unterstützten sie Cobra Starship, Natalia Kills und Friendly Fires. Im Jahr 2010 haben sie allein schon 25.000 Kilometer Tourstrecke hinter sich gebracht, im darauffolgenden sogar mehr als 30.000. Der Beweis dafür, dass sie mit Bodenständigkeit und Fan-Nähe zu überzeugen wissen. Das schätzen natürlich auch ihre Konzert-Besucher und das Trio konnte die Produktion ihres Debütalbums über die Plattform “pledge music” und Merchandise-Verkäufe finanzieren. Fundraising macht sich also bezahlt, so werden die Unterstützer, welche für die Platte gespendet haben, liebevoll Familie genannt. Und diese Jungs haben einiges zu bieten: Bunte, grelle, energiegeladene Shows und Songs, die sowohl auf Platte als auch live überzeugen können. Das Debüt “Summer” ist seit letztem Oktober zu haben und ihre Songs wie “Wolves” oder “Animal” können sie mit Friendly Fires oder Does It Offend You, Yeah? locker mithalten.

I Heart Sharks – “Neuzeit”

Wer die Clubs der Republik zum Beben bringen möchte, der braucht jedoch vor allem eines: Euch! Der umfangreiche Tour-Kalender der Jungs sollte für jeden einen erreichbaren und freien Termin bieten. motor.de wünscht euch viel Spaß:

motor.de präsentiert I Heart Sharks – Live 2012:

24.02. München – Atomic Café
25.02. Leipzig – Klanggut Festival
29.02. Augsburg – Schwarzes Schaf
01.03. St. Gallen – Tankstell (CH)
02.03. Olten – Cog D’Or (CH)
03.03. Dornbirn – Spielboden (A)
04.03. Regensburg – Heimat
06.03. Stuttgart – Schocken
07.03. Wiesbaden – Schlachthof
08.03. Köln – Gebäude 9
09.03. Bremen – Tower
10.03. Erfurt- Museumskeller
22.03. Gießen – MUK
23.03. Freiburg – Waldsee
24.03. Nürnberg – Musikzentrum
18.04. Berlin – Bi Nuu