The Doors wurden 1965 von Jim Morrison und Ray Manzarek in Venice Beach, Kalifornien, gegründet. Ihren Namen entliehen sie dem Essay „The Doors of Perception“ von Aldous Huxley. Die Gründung der Band geht auf eine Idee von Manzarek zurück, nachdem er einige Kompositionen von Morrison hörte, die ihn sehr begeisterten. Bei einem Esoterik-Kurs lernten sie dann durch Zufall Robby Krieger und John Densmore kennen, die dann Gitarre und Schlagzeug übernahmen. Die Band war zusammengestellt. Anstatt einen Bassisten anzuheuern, übernahm Manzarek den Bass mit einer Orgel.
Das Finden einer Plattenfirma erwies sich als recht schwierig, auch mit Auftritten lief es nicht sehr einfach. Jedoch konnten sie nach diversen Geburtstagsfeiern, Hochzeiten und einem Auftritt mit Sonny and Cher endlich einen Vertrag mit Columbia unterschreiben. Das Glück hielt aber nicht lange, mit beiderseitigem Einvernehmen wurde das Vertragsverhältnis wieder aufgelöst. Im Club „London Fog“ verdienten sie daher erst mal ein wenig Geld und konnten dort gleichzeitig ihren Stil entwickeln. Später spielten sie dann im Whisky A Go-Go, wo sie ihren Bekanntheitsgrad um einiges erweiterten. Schließlich landeten sie bei Elektra Records.
Prägend für die Musik der Band war Manzareks Orgelspiel und die Improvisationen gemeinsam mit Robby Krieger. Jedoch war wohl eher Jim Morrison ausschlaggebend für den Erfolg der Band. Einerseits sein Charisma und andererseits die Bühnenshow.
1971 starb Jim Morrison in Paris. Die Bandmitglieder veröffentlichten noch zwei Alben, jedoch ohne wirklich großen Erfolg, weshalb es 1973 zur Auflösung kam. Erst am 26. September 2000 kam es zu einem Reunions-Konzert, unter anderem mit Ian Astbury am Mikrofon. In der Zwischenzeit, 1993, wurde die Band in die Rck’n’Roll Hall of Fame aufgenommen.
2002 ging die Band mit Ian Astbury wieder auf Tour. Der Name der Band lautete nun aber „Doors of the 21st Century“, spatter dann “Riders of the Storm”. Ian Astbury verließ die Band im März 2007, weshalb Brett Scallions, ehemals bei Fuel, neu einstieg.
Tim Kollande
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